Casting für Mad Max V

Freitag, Juni 30, 2006

Google - Die Macht einer Suchmaschine.

Moinsen! Am Tag des wichtigsten Viertelfinales aller Zeiten hier noch schnell eine profane Post, damit hinterher keiner sagen kann er habe von Nichts gewusst und den ganzen Quatsch. Darüber hinaus möchte ich anmerken, dass der Titel nicht etwa bewusst pathetisch daherkommen sollte sondern eher einfach so passiert ist. Nicht zuletzt deswegen, weil die liebe Tagesschau respektive deren Redaktion sich für so eine Überschrift entschieden hat - und zwar hier. Wer jetzt abwinkt weil er/sie mit solch übertriebenen Weltbeherrschungs - Szenarien nichts zu tun haben möchte, sei hiermit entlassen. Allerdings ist obiger link kein Weltbeherrschungs - Szenario. Sondern einfach mundgerechte Info-Happen, die keine Bestnoten in Experimentalphysik und höherer Mathematik voraussetzen. Zu wissen, dass Google mehr wert ist als die Deutsche Bank und DaimlerChrysler zusammen, ist das Eine. Wo das Geld her kommt und wie es vermehrt wird, ist das Andere - in solchen Dimensionen ist es immer gut, wenn man da genauer hinschaut. Also bitte. In diesem Zusammenhang (und von der Tagesschau auch am Schluss erwähnt) ist dieser Blog interessant: er befasst sich mit einem Flash - Film von Robin Sloan und Matt Thompson und bietet eine synchronisierte Fassung. Der Film heisst Epic 2015 und hat die globale Medienlandschaft im Jahre 2014 zum Thema. So. Und nochmal - es macht mir durchaus Spass, im Garten zu grillen und Fussie zu kucken!

Samstag, Juni 24, 2006

Teil Zwei.

Na. Chdem die deutsche Mannschaft in eindrucksvoller Art und Weise klargestellt hat, dass mit ihr zu rechnen ist (an dieser Stelle herzlichen Dank für die Glückwunschtelegramme), erwarten wir mit Spannung das zweite Spiel im Achtelfinale. Egal wer hier gewinnt, Argentinien oder Mexiko, wird die nächste 'echte' Herausforderung für unsere Nationalelf. Aber das wissen Sie ja alle selbst. Bis später...

Darf es etwas mehr sein?

Beim Wort Achtelfinale assoziiere ich sofort eine schummrige Fleischtheke (warum weiss ich jetzt auch nicht), dahinter die Fleischereifachverkäuferin nach ihrem (gescheiterten) Versuch, das Finale meinem Wunsch entsprechend präzise zu achteln, die dann obige Frage an mich stellt. Für Herrn Klinsmann gilt Halbfinale als Minimum?!? Halbfinale wäre auf jeden Fall simpler zu teilen - einfach in der Mitte durch. Ob das allerdings gegen die Schweden funktioniert wage ich zu bezweifeln... und mit desem genialen Wortspiel überlasse ich Sie unserem Schicksal (welches es soo gar nicht gibt, aber das ist eine andere Geschichte). Basenbubs! Und schönen Gruss an Volker Stade!



Sonntag, Juni 11, 2006

Eisbär.

Ich möchte ein Eisbär sein, im kalten Polar...

Samstag, Juni 10, 2006

Beckmann weg, hat kein' Zweck!

Kann mal jemand diesen unsäglichen Reinhold Beckmann stummschhalten?!? Dieses inhaltlose, redundante Gebrabbel ist echt kaum auszuhalten. Was heisst eigentlich kaum - unerträglich trifft wohl eher zu. Ich fange schon an zu faulen... Ich meine, seine beschissenen Talkshows muss ich mir ja nicht anschaun, das ist ja okay. Auch wenn da meine GEZ-Kohle verbrannt wird - is schon in Ordnung. Aber diese inkompetente Sabbelage von olle Beckmann ist das Letzte, was ich bei dieser WM gebrauchen kann. Geschweige denn ertragen müsssen will. Nohmseyn?

Sonntag, Juni 04, 2006

Die wundersame Welt des Herrn Wendland.

wWW, sozusagen. Als nicht mehr ganz taufrische Ausgabe eines Norddeutschen liess es sich nicht vermeiden, dass ich in meiner durchwachsenen Jugend (Kindheit wäre hier wohl zutreffender...) einer gehörigen Dosis Gerhard Wendlands ausgesetzt war. Unbewusst. Oder besser: unfreiwillig. Und heutzutage kriege ich die Quittung: unverheiratet, kinderlos (soweit mir bekannt), von meiner Umwelt gemieden. Und warum? Weil mir niemand gesagt hat, dass Gerhard das gar nicht so ernst gemeint hat. Oder - falls er das doch ernst gemeint hat - weil mich niemand vor Typen wie ihm gewarnt hat. Schliesslich kommt man doch relativ gutgläubig zur Welt, oder? Also, bitte. Und dann sowas:

Bist du einsam heut Nacht wirklich einsam heut Nacht
bist du traurig dass alles so kam?
Denkt Dein Herz noch zurück an den Sommer voll Glück
den ein Herbst ohne Sonne uns nahm?
Liegt der Hauch einer quälenden Wehmut für Dich
in den Räumen durch die Du nun gehst ohne mich,
Sind die Träume schon da, ist der Schatten Dir nah
der dich fragt bist du einsam heut Nacht?

Ich weiss nicht ob du einsam bist heut Nacht...
Irgend jemand hat einmal gesagt: die Welt ist eine Bühne
und wir müssen unsere Rollen spielen.
Du hast Deine Rolle gut gespielt, damals.
Bis ich Dir eines Tages nicht mehr glaubte und fortging -
Doch dann sahen wir uns wieder, irgendwo, zufällig.
Du warst verändert aber Du sagtest: Ich liebe Dich!
Und ich hatte keinen Grund Dir nicht zu glauben.
Ich hörte Deine Lügen an, viele Wochen
und dann lebte ich ohne Dich.
Nun ist sie leer die Bühne, doch das Spiel ist noch nicht zu Ende!
Der Vorhang wird sich nicht senken -
Wenn Du willst dass ich zu dir zurückkomme, dann komme ich.

Sind die Träume schon da ist der Schatten Dir nah
der Dich fragt bist Du einsam heut Nacht...


Jetzt mal im Ernst - hier werden doch gleich haufenweise sublime Problematiken angesprochen, ohne dass es eine vernünftige Auflösung (sprich: Happy End) gäbe. Da ist zunächst einmal der männliche Part, der von seiner Frau / Freundin nach Strich und Faden verarscht wird - angeblich, denn leider kommt die Frau hier überhaupt nicht zu Wort, sodass wir den Darstellungen des Herrn W. quasi auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind. Können wir ihm glauben? Ohne persönliche Kenntnis geradezu ein Vabanque-Spiel. Woher weiss ich, dass er die Wahrheit spricht? Bei in ihrem Stolz verletzten Liebhabern ist generell Vorsicht angeraten - ganz schnell wird hier die subjektive Wahrnehmung ausgeschaltet und durch eine einseitige ersetzt. Besonders zwei Zeilen fallen mir hier auf: 'Sind die Träume schon da, ist der Schatten Dir nah / der Dich fragt bist Du einsam heut Nacht...' - das klingt doch schon mal äusserst verdächtig. Sprechende Schatten - nahmen die beiden Drogen? Hat er sie dazu verführt, oder sie ihn? Waren sie schon abhängig, bevor sie sich kennenlernten? Alles Fragen, mit denen Herr Wendland seine Zuhörer allein lässt, die er vielleicht sogar vorsätzlich ausklammert. Sie mögen jetzt einwenden, das sei eine gewagte Spekulation. Schön und gut, aber wenn man sich die Verhaltensweise von Gerd mal genauer ansieht, fällt einem bald eine gewisse Tumbheit auf: zunächst mal dieser Satz von der Welt, die eine Bühne sei. Und dass wir Alle unsere Rolle spielten... der Schlüsselsatz aber ist ein wenig weiter vorn zu finden: Irgendjemand hat mal gesagt. Das legt doch den Schluss nahe, dass Gerd ein relativ leichtgläubiger Mensch ist. Ich meine, wenn ich alles glaubte was 'irgendjemand' mal gesagt hat... ich hätte noch nicht mal mehr Zeit, sowas hier zu untersuchen! Wie dem auch sei, Gerd leitet aus dieser fast nebensatzartigen Anmerkung geschickt über in eine handfeste Anklage, die natürlich wieder mal nicht zu überprüfen ist, da wir die Frau (oder ist es vielleicht am Ende sogar ein Mann?!?) von der er spricht nicht kennen. Die ganze Angelegenheit bleibt auch hier wieder sehr nebulös - auf einmal hat Gerd die Nase voll und verpfeift sich, von eben auf jetzt wie es scheint. Kein klärendes Gespräch, Nichts - Gerd hat wie immer Recht und Basta! Zack, ist er weg und Bumm! trifft man sich wieder. Was geschah in der Zwischenzeit? Die Tatsache dass dieser Zeitraum komplett im Dunkeln gelassen wird gibt Anlass zu der Vermutung, dass hier wohl ein Filmriss vorliegt - auch das typisch für den Gebrauch berauschender Mittel. Jedenfalls läuft man sich irgendwann später über den Weg (wahrscheinlich also eine Kleinstadt, aber das ist jetzt pure Spekulation...) Und jetzt kommts: Partner sagt "Ich liebe Dich!" und Gerdchen ist hin und weg. Und was hören wir ihn faseln? "Ich hatte keinen Grund Dir nicht zu glauben"... unfassbar, oder?! Da sind doch ganz klar Drogen im Spiel. Oder Alkohol - ich meine nach all dem was war, den Lügen und Intrigen, kann doch niemand im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte allen Ernstes sagen "Ich hatte keinen Grund Dir nicht zu glauben..." Hallo?!? Wie nicht anders zu erwarten, wiederholt sich das Ganze: Sex, Lügen, Videotapes, und Gerd kriegt wochenlang den Mund nicht auf. Wieder türmt er bei Nacht und Nebel und lebt allein. Und statt endlich mal eine Lehre daraus zu ziehen, die aussichtslose Situation ein für alle Mal zu beenden, hören oder lesen wir die die theatralischen Worte "Der Vorhang wird sich nicht senken - wenn Du willst dass ich zu dir zurückkomme, dann komme ich!" Na, also wenn das keine Einladung ist... ehrlich, Gerdchen schreit doch geradezu nach Bestrafung, oder? Am Ende ist er Masochist? Sadist? Möglicherweise Beides?!? Nee danke, das ist mir jetzt aber wirklich unangenehm, damit will ich nichts zu tun haben... und genau das ist der Punkt.